Rechtzeitig was unternommen, um den Arztbesuch herumgekommen …

Am Nachmittag/Abend kratzt der Hals und auch ein wenig Müdigkeitsgefühl? Wenn man nicht am nächsten Tag einen grippalen Infekt oder noch ärger die echte Influenza haben möchte, dann ist Handlungsbedarf gegeben! Empfehlung von mir (und selbst erprobt): Echinacea (roter Sonnenhut) in homöopathischer Form alle 2 Stunden oder als Lutschtablette (z.B. Esberitox ®) 3x tgl. 2-3 Tabl., hochdosiert Vitamin C & D3, Zink und/oder Calcium (z.B. Superimmun akut ®) oder auch das Selbstmischpräparat (Macalvit Nachfolge) aus meiner Hausapotheke. Dann ist noch einiges zu retten! Manchmal, leider nicht immer!

Tut man nix, dann ist am nächsten Tag mit Fieber, Abgeschlagenheit und allen anderen Erscheinungen eines Infektes zu rechnen! Viele Menschen fallen dann auf die plakativen Werbeeinschaltungen herein und besorgen sich aus der Apotheke oder aus dem Internet „Grippemittel“ (Grippostad ®, Neo-Citran ®, Aspirin complex ® o. Ä.). Diese Arzneimittel schenken zwar für einige Stunden Erleichterung, man ist aber trotzdem krank – das rächt sich meistens einige Tage später. Auskurieren und dem Körper das geben, was er eigentlich bräuchte, nämlich Ruhe, erspart Komplikationen wie Nasennebenhöhlen-, Ohr-, Mandel- oder gar Lungenentzündungen. Insgesamt ist man dann vermutlich weniger lang krank und arbeitsunfähig!

Und wenn man gar nicht erkranken will? Dann gibt’s auch einige Dinge, die man beachten, vermeiden oder machen soll:

Beachten sollte man, dass Händewaschen oder auch Händedesinfektion einiges an Infektionen/Krankheiten verhindern kann! Zumindest vor dem Essen der Wurstsemmel oder anderen Speisen, die man in der Hand hält!

Vermeiden sollte man Händeschütteln, Begrüßungen mit Bussi/Bussi und direkteren Kontakt mit Freunden/Arbeitskollegen, die nur mehr glanzäugig/rotköpfig in die Gegend schauen und sonstigen Triefnasen, Dauerräusperern und Herumhustern! Tipps wie oben geben und nach Hause oder zum Arzt schicken!

Machen kann man einiges, um seine Abwehr zu stärken:

Nicht zu früh mit allzu warmer Kleidung den Körper verwöhnen! Auch nicht die Kinder gleich an den ersten Tagen unter 15 Grad in den Skianzug stecken – da schwitzen sie nur und „verkühlen“ sich erst recht dadurch!

Regelmäßige Saunabesuche (1-2x pro Woche) wären auch hilfreich, wenn machbar!

Bei Neigung zu bakteriellen Infektionen (Nasennebenhöhlen, Mandeln, Bronchien) bereits im Oktober oder wenigstens nach dem ersten Infekt sich Broncho-Vaxom ® oder ähnliche Präparate verschreiben lassen (wirken wie eine Impfung durch Antikörperbildung auf den Schleimhäuten)! Gibt’s auch für Kinder! Wem das zu umständlich ist, der kann auch seine „Nasenpopeln“, „Nasenrameln“, „Wuza“ oder wie auch immer unsere Produkte im Nasenvorhof genannt werden, essen! Ja tatsächlich, wäre gesund, aber bitte nicht in der Öffentlichkeit verspeisen!

Tja und dann noch alle Familienmitglieder, Partner, Freunde und Kollegen bitten, in die Ellenbeuge zu niesen oder zu husten! NICHT in die HAND! Auch nicht wie früher immer geraten „Halt dir die Hand vor!“ – denn diese Hand greift dann überall hin oder sie wird dem nächsten als Gruß gereicht…

Und die INFLUENZA („Grippe“) IMPFUNG schützt heuer noch besser als sonst gegen die „echte Grippe“. Verkühlungen und sonstige Rotzer- und Hustereien verhindert sie nach wie vor nicht, daher bitte die Tipps oben beachten – dann müssen sie nicht den Arzt aufsuchen!

Zum Abschluss ein (abgewandeltes) Zitat aus den 80er Jahren: „G´sund bleiben, nix rauchen und morgen hoffentlich nicht bei mir“ (Original: WIR – war ein Gesundheitsmagazin des ORF).